joomplu:494Steil strebst ins Himmelsblau du stolzer Großauer Turm
Du trotztest kühn so manchem Zeitensturm.

Die Großauer Väter bauten dich aus Blöcken schwer,
Sie türmten dich aus Fels - zu Gottes Ehr.

So ragst in uns're Großauer kampfzeriss'ne Zeit
Als Mahner - zu Kraft und Einigkeit.

Und sommergrün liegt unter dir die Welt,
Es künden goldene Garben auf dem Feld.

Dass Gottes Treu sich bewährt bis heut,
Und bleiben wird wie jetzt so alle Zeit,

Sei stark, main Volk! Besinne Dich aufs neu
Auf deine Art und bleib dir selber treu.

An Gott und an die eigene Zukunft glaub,
Dann lebst du noch wenn längst der Grossauer Turm zu Staub!

Denn des Menschen Leben welket in der Zeit,
des Volkes leben währt in Ewigkeit!

 

Text: Johann Holzinger, Großau, X/22

U biden Åwern des Zabeng
do lot Grißa de Himet meng,
wo't Wasser rouscht. kristall si rien
nor do ellien bän ech derhiem.

Do af de Rejer west der Weng
än Gottes hieschem Sannenscheng,
bä dem mir oft än friehe Stangden
bäm hiesche Lied zesummefangden.

Behät dech Gott, meng läw Gemin,
vir Nit uch Ågläck dech verschin
und holt än Jneget uch äng zesummen
all Bräder, Säster dä hä wunnen.

Und zähn ech ist vun dir ewech,
si stejen ech af't Burprich Rech,
meng Uafschiedswirt, meng Uafschiedsbläck,
za dir kun weder ech zeräck.

 

Text: Josef Kufleitner (1938) 7/13
Melodie: Lehrer Josef Beer 4/5

Das Leuchtersingen – Zum Weihnachtsfest wurden vier Leuchter in der Großauer Kirche von Jugendlichen aufgestellt und geschmückt. Mit Fähnchen, Vögelchen und Wintergrün. Die Fähnchen wurden aus buntem Papier mit den Initialen der Jungen versehen. Die Vögelchen wurden aus ausgeblasenen Eiern und buntem Papier hergestellt, weiterhin diente zur Verzierung der Mark von grünem Bast, den man in der vorweihnachtlichen Zeit auf den Wiesen fand. An dem 1. Weihnachtstag sangen in der Frühkirche um 07:00 Uhr  die Burschen in Abwechslung das Leuchterlied. Der erste Leuter befand sich vor dem Altar, die anderen 3 auf der Empore. Neben dem ersten und zweite Leuchter (vom Altar aus gesehen auf der linken Empore) sangen sächsische Burschen, vor dem dritten (gegenüberliegende Empore) und vierten Leuchter sangen landlerische Burschen.

 

.: Liedtext

Tag der Freude, Tag der Wonne!
Du gabst uns der selgen Sonne
in dem Lehrer aller Völker,
der uns ew'ges Heil gebracht,
und zu Christen uns gemacht.


Held der Glaubens, sei willkommen
und von allen aufgenommen.
Sei mit uns auf allen Wegen.
Zieh in unsere Herzen ein,
mache uns vom Bösen rein.


Der große Glaubensheld,
der Herrscher aller Welt
will unser Lehrer sein,
vom Tode uns befrein.


Refrain: O große Freude
Seines Wortes ew'ge Wahrheit
führ uns immer mehr zur Klarheit,
daß wir seinen hohen Willen
zu erfüllen uns bemühn,
daß uns ew'ge Freuden blühn.


Herr, dein Beispiel leucht uns immer
Möge nie der Erdenschimmer
unsre Herzen je betören,
uns vom Guten abzuziehen.
Laß uns stets das Böse fliehn.


Der Engel große Schaar Zahl
verkündiget uns all:
es hat die Heilige Nacht
den Heiland uns gebracht.


Refrain


Alles Gute kommt von oben.
Darum lasset uns stets loben
ihn, den Geber aller Gaben,
der die Welt so sehr geliebt,
daß er seinen Sohn uns gibt.
 
Herr des Himmels und der Erden
hilf, daß wir dir ähnlich werden.
Laß uns stets als gute Kinder
deiner Liebe würdig sein
Mache unsere Herzen rein.


'O Heiland, Jesu Christ
der du erschienen bist
dich preise unsere Dank
und unser Lobgesang


Refrain

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